Leben ohne Heimat

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Flüchtlinge im Kaukasus : Leben ohne Heimat. Gesendet im Deutschlandfunk Eine Welt den 2 Februar 2008. In Zusammenarbeit mit Sarah Houtermans.

► Hören Sie die Reportage über die Flüchtlinge aus Abchasien und Bergkarabach an!

Es ist kalt und feucht im Flur des ehemaligen Kinderkrankenhauses. Dort wo eigentlich Lampen sein sollten, hängen wirre Stromkabel von der Decke. Die Farbe blättert von den Wänden ab - es ist wie in einem Abrißhaus herumzulaufen.
Es ist kalt und feucht im Flur des ehemaligen Kinderkrankenhauses. Dort wo eigentlich Lampen sein sollten, hängen wirre Stromkabel von der Decke. Die Farbe blättert von den Wänden ab - es ist wie in einem Abrißhaus herumzulaufen.

14 Jahre nach der Vertreibung können sie immer noch nicht zurückkehren – die Flüchtlinge aus Abchasien und Bergkarabach. Es wird von Europas weit entferntester Ecke handeln, der Kaukasus. Eine Region die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion Anfang der 90er Jahre in Krieg und Unruhen gestürzt ist. Mehr als eine Million Menschen wurden aus ihrer Heimat vertrieben als sich die Kräfteverhältnisse veränderten und die verschiedenen Völker die Chance ergriffen ihre Unabhängigkeit zu verlangen. Auch heute noch ist die Situation ungelöst und hunderttausende Flüchtlinge leben provisorisch in Schulen, Fabriken und Eisenbahnwagen – vergessen von den großen Hilfsorganisationen, den eigenen Regierungen und der Welt….

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